Feinstaubmessgerät Vergleich

HerstellerHoldPeakOrigins Airboxlab TrotecExtech
ModellHP-5800DLaserEgg
Foobot
PC220
VPC300
PartikelklassePM 2.5 (<2,5μm)
PM 10 (<10μm)
PM 2.5 (<2,5μm)
PM 10 (<10μm)
PM 2.5 (<2,5μm)PM 2.5 (<2,5μm)
PM 10 (<10μm)
PM 2.5 (<2,5μm)
PM 10 (<10μm)
Messbereich0 - 999,9 μg/m³0 - 500 μg/m³0 - 300 μg/m³0 -2000 μg/m³k.A
Einstellbare Messdauer10 - 60 svariabel5 min.variabelvariabel
Betriebs-temperatur5°C ... 45°Ck.A15°C ... 45°C10°C ... 40°C0°C ... 50°C
Gewicht420g300g475g435g570g
WLAN
IOS + Android kompatibel

IOS + Android kompatibel
integrierte Kamera
FazitEinstiegsgerät vom Markenhersteller zu einem unschlagbaren Preis. Mit drei verschiedenen BetriebsartenPerfekt für Zuhause! Ein Hingucker der über alle wichtigen Funktionen und Schnittstellen verfügtDer Blickfang! Luftqualität wird leicht erkennbar an der höhe des Leuchtbalkens dargestellt9 in 1 Profi Umweltmessgerät welches mit Datenlogger-funktion und 16 GB Speicher ausgestattet istHigh-End Gerät welches für den Profianwender konzipiert wurde. Sehr umfangreicher Lieferumfang
Bewertungen
Preis175,00 €Derzeit nicht verfügbar227,70 €1.395,95 €1.685,64 €
DetailsDetailsDetailsDetailsDetailsDetails
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Dieser Produkt Vergleich ist nicht zu verwechseln mit einem Feinstaubmessgerät Test, bei dem das Feinstaubmessgerät auf bestimmte Eigenschaften getestet werden. Bei Allen Links der Tabelle handelt es sich um Partnerlinks zu Amazon.

Inhaltsverzeichnis
1. Feinstaub – die unsichtbare Gefahr der Luft
2. Wie Feinstaub entsteht
3. Feinstaub schädigt die Gesundheit
– 3.1 Video: Wie gefährlich ist Feinstaub?
4. Wie kann man sich vor Feinstaub schützen?
5. Wie ist ein Feinstaubmessgerät aufgebaut und wie funktioniert es?
6. Worauf Sie bei der Messung mit einem Feinstaubmessgerät achten sollten
7. Worauf Sie achten sollten, wenn Sie ein Feinstaubmessgerät kaufen wollen
– 7.1 Führende Hersteller

1. Feinstaub – die unsichtbare Gefahr der Luft

Feinstaubmessgerät TestSie können ihn nicht sehen, nicht fühlen, nicht schmecken, aber er ist überall – Feinstaub. Um seine Werte zu bestimmen, ist deshalb ein Feinstaubmessgerät nötig. Wegen der gesundheitlichen Gefahren, die von ihm ausgehen, ist Feinstaub in den vergangenen Jahren verstärkt in den Fokus gerückt. So werden in allen großen Städten an besonders frequentierten Straßen die Konzentrationen gemessen. Zwar gibt es natürliche Quellen, aber die wesentlichen Ursachen für Feinstaubbildung sind von Menschen gemacht. Industrie, Verkehr, Elektrizitäts- und Wärmekraftwerke, Landwirtschaft und Privathaushalte sind die hauptverantwortlichen Bereiche, die zu erhöhten Werten führen und dadurch die Gesundheit schädigen können.

Grundlage für die Definition von Feinstaub ist der so genannte National Air Quality Standard for Particulate Matter der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA, auch kurz als PM-Standard bezeichnet. Er wurde 1987 eingeführt und bewertet Immissionen grundlegend anders, als es zuvor der Fall war. Der PM-Standard betrachtet nicht mehr die Gesamtimmissionen, sondern nur deren einatembare Bestandteile. Dadurch wird berücksichtigt, dass gröbere Staubpartikel von der Schleimhaut im Nasen- und Rachenraum und von den Härchen in der Nase zurückgehalten werden, während feinere Teilchen bis tief in die Atemwege eindringen.

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In der ersten Ausführung der Richtlinie wurde der so genannte PM10 Standard festgelegt, der sich auf Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von 10 µm bezieht, und im Jahr 2005 von der EU als Grenzwert übernommen wurde. Dieser Wert stellt allerdings keine wirkliche Aufteilung der Feinstaub-Immissionen dar. Es wurde lediglich versucht, das Verhalten der oberen Atemwege bezüglich der Abscheidung zu simulieren. So werden Partikel mit einer Größe von 1 µm und weniger vollständig absorbiert. Bei größeren Teilchen erfolgt die Wertung nach einem bestimmten Prozentsatz, der umso geringer ausfällt, je größer die Teilchen sind. Bei einem Durchmesser von 15 µm liegt dieser Satz bei null Prozent. Im Jahr 1997 legte die EPA als Ergänzung den Standard PM2.5 fest. Dieser beschreibt den lungengängigen Feinstaub.

2. Wie Feinstaub entsteht

Feinstaub stammt sowohl aus natürlichen wie aus von Menschen gemachten Quellen. Welche Art mehr Anteile erzeugt, hängt stark von den jeweils vorherrschenden örtlichen Bedingungen ab. In Deutschland sind folgende Verursacher hauptsächlich für die Belastung verantwortlich:

– die Industrie mit rund 60.000 t/Jahr
– der Straßenverkehr mit 29.000 t/Jahr (ohne Bremsen- und Reifenabrieb)
– der übrige Verkehr (Schiffe, Flugzeuge, Eisenbahnen etc.) mit 16.000 t/Jahr
– die privaten Haushalte und Kleinverbraucher mit 33.000 t/Jahr
– die Elektrizitäts- und Fernheizwerke mit 19.000 t/Jahr
– der Schüttgutumschlag mit 8.000 t/Jahr
– die Industriefeuerungen mit 6.000 t/Jahr

Der Abrieb von Reifen und Bremsen erzeugt nach groben Schätzungen weitere 60.000 t/Jahr. Über den Straßenabrieb sind keine Zahlen oder Schätzungen bekannt. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass in den großen Städten und Ballungsgebieten der Anteil des Verkehrs an der Feinstaubproduktion deutlich mehr als 50 Prozent beträgt. Das bedeutet nicht, dass es auf dem Land unbedingt viel besser aussieht, denn auch die Landwirtschaft trägt mit rund 9 Prozent zur Feinstaubemission bei. Davon stammt ungefähr die Hälfte aus Tierhaltung. Wenn Sie also in der Nähe einer Massenzucht wohnen, können die Werte durchaus mit großstädtischen Zahlen vergleichbar sein.

In Privathaushalten sind es beispielsweise Kamine und Holzheizungen, die zur Feinstaubbelastung beitragen. Nicht unerheblich führt vor allem in geschlossenen Räumen das Rauchen zu Feinstaubbildung. Eine Studie aus Italien kommt zu dem Ergebnis, dass der Rauch einer Zigarette ungefähr dreimal soviel Feinstaub erzeugt wie ein Dieselmotor, der einen halbe Stunde im Leerlauf betrieben wird. Die gilt allerdings nur mit Biodiesel und abgasreduziertem Motor, im realen Verkehr liegen die Werte eines Dieselautos deutlich höher. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Rauchen zu starken Feinstaubbelastungen innerhalb der vier Wände führt.

Für die natürlichen Quellen von Feinstaub liegen keine Zahlen vor. Allerdings sind die Hauptverursacher bekannt. Dazu zählen vor allem:

– Wüstenstaub (kommt in Europa mit entsprechenden Winden aus der Sahara herübergeweht)
– die Partikelneubildung aus atmosphärischen Vorläuferteilchen
– Pollen
– kleinste Lebewesen bzw. Teile davon
– die Gesteinserosion durch Temperaturschwankungen, Wind und Wasser
– Vulkanausbrüche
– Waldbrände
– Meeressalz durch Gischtversprühung

3. Feinstaub schädigt die Gesundheit

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bewertet Feinstaub als stark gefährdend für die Gesundheit. Besonders die PM2,5-Belastung wird in Zusammenhang mit zahlreichen Krankheiten gebracht. Dazu zählen Beschwerden der Atemwege (Husten), eine Zunahme von Asthmaanfällen sowie Lungenkrebs. Auswirkungen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa Herzinfarkt werden ebenfalls angenommen. Laut WHO verkürzt sich durch Feinstaub die durchschnittliche Lebenserwartung in Europa um 8,6 Monate, in Deutschland um 10,2 Monate. Schätzungen der EU-Kommission besagen, dass in den europäischen Ländern jedes Jahr rund 310.000 Menschen vorzeitig an den Folgen der Feinstaubbelastung sterben, der Großteil davon in den hochindustrialisierten und -motorisierten Staaten.

Man muss jedoch davon ausgehen, dass Feinstaub nicht gleich Feinstaub ist. Für die Gefährlichkeit ist weniger die Masse der Partikel als deren Oberfläche entscheidend. So sind Partikel aus Verbrennungsprozessen höchstwahrscheinlich bedeutsamer für die genannten Krankheiten als Teilchen, die vom Boden aufgewirbelt werden oder vom Reifenabrieb stammen. Darüber hinaus gibt es derzeit keine gesicherten Kenntnisse darüber, welche Bedeutung die sonstigen Eigenschaften der Feinstaubpartikel haben, also die organischen und anorganischen, löslichen und unlöslichen, flüchtigen und nichtflüchtigen Komponenten. Hier ist deutlich mehr Forschungsbedarf notwendig, bevor eine gesicherte Aussage getroffen werden kann.

3.1 Video: Wie gefährlich ist Feinstaub?

4. Wie kann man sich vor Feinstaub schützen?

schutz vor FeinstaubDer erste Schritt muss selbstverständlich sein, die Entstehung von Feinstaub soweit wie möglich zu reduzieren. Dies ist allerdings ein globales Problem, dem der Einzelne erstmal relativ machtlos ausgeliefert ist. Man kann dazu beitragen, indem man weniger Auto fährt, nicht raucht oder auf Produkte verzichtet, von denen bekannt ist, dass ihre Herstellung stark zur Feinstaubbelastung beiträgt. Gegen natürliche Ursachen wie zum Beispiel Saharastaub, der je nach Wind bis in europäische Breiten gelangt, kann man in der Entstehung gar nichts tun.

Was Sie sich grundsätzlich vor Augen halten müssen: In vielen Fällen ist die Belastung in Innenräumen höher als draußen auf der Straße – hervorgerufen durch Kochen und Braten, Staubsaugen sowie den Gebrauch von Laserdruckern und Kopierern oder die Nutzung von offenen Kaminen und Pellet-Heizungen. Ein mobiles Feinstaubmessgerät liefert schnell die Belege dafür. Die Tatsache der Innenraumbelastung wurde lange Zeit vernachlässigt. Stattdessen stand der Feinstaubgehalt im Freien im Vordergrund.

Mit einem Feinstaubmessgerät für den Hausgebrauch können Sie die Belastung in der eigenen Wohnung, im Büro oder an sonstigen Arbeitsplätzen bestimmen. Experten in diesem Bereich empfehlen, alle Räume regelmäßig zu lüften. Dies hilft aber nur, wenn die Umgebung draußen frische Luft bieten kann. In unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Heizkraftwerk oder einer viel befahrenen Straße gelangt wahrscheinlich durch das Lüften noch mehr Feinstaub ins Haus. Die besten Zeiten zum Lüften sind generell früh morgens, bevor der Berufsverkehr startet, oder nach einem Regenschauer, der zur Reinigung der Luft beiträgt. Für weniger Feinstaub sorgt auch eine Klimaanlage, die mit speziellen Filtern ausgerüstet ist.

Man sollte auch meinen, dass Staubsaugen hilft, die feinen Partikel zu beseitigen. Bei einem gewöhnlichen Gerät ist allerdings genau das Gegenteil der Fall. Nehmen Sie einfach mal ein Feinstaubmessgerät zur Hand und prüfen Sie die Werte vorher und nachher. Der Staubsauger wirbelt in der Regel noch mehr der kleinen Teilchen auf. LuftreinigerAbhilfe schaffen in diesem Fall nur Feinstaub- bzw. HEPA-Filter (HEPA ist die Abkürzung für „hocheffiziente Partikelabscheidung“). Wenn Sie glatte Fußböden – Parkett, Laminat etc. – haben, sollten Sie öfter feucht wischen. Apropos feucht: Achten Sie auf ausreichend Luftfeuchtigkeit in ihren vier Wänden. 40 bis 60 Prozent relativer Luftfeuchte sind optimal, um den Staub zu benetzen und zu Boden sinken zu lassen. Von dort können Sie ihn leichter entfernen. Auch beim Kochen entsteht Feinstaub. Wenn Sie eine Dunstabzugshaube besitzen, sollten Sie diese bei der Zubereitung von Speisen regelmäßig einsetzen, um die Emissionen zu verringern.

Eine starke Gefährdung durch Feinstaub kann am Arbeitsplatz gegeben sein. Er entsteht vor allem in der Industrie, etwa durch Löt-, Schweiß- und Fräsarbeiten, aber auch durch Laserdrucker und Kopierer in Büros. Diesen Emissionen kann der Arbeitgeber vorbeugen, indem er mit einem Feinstaubmessgerät regelmäßig die Werte ermittelt und leistungsfähige Absauganlagen mit Filtern installiert, die in der Lage sind, Staub und Ruß, Öl- und Lösemitteldämpfe sowie andere Giftstoffe aus der Luft herauszufiltern. Für alle Einrichtungen und Geräte mit Filtern gilt, dass letztere regelmäßig ausgetauscht oder – falls möglich – gereinigt werden müssen.

Man muss allerdings feststellen, dass ein hundertprozentiger Schutz gegen Feinstaub nicht machbar ist. Sie können höchstens die Quellen meiden, was aber besonders in den großen Städten und Ballungszentren auf Dauer unmöglich ist. Eine normale Atemmaske bringt auch keinen Schutz, da die feinen Partikel durch das Material gelangen. Wenn Sie jedoch unbedingt eine Maske tragen wollen, greifen Sie zu speziellen Feinstaubmasken, die der europäischen Norm EN 149 entsprechen. Diese können die Partikel aus der Atemluft herausfiltern.

5. Wie ist ein Feinstaubmessgerät aufgebaut und wie funktioniert es?

Mit einem Feinstaubmessgerät können Sie die Umgebungsluft auf den Gehalt von feinsten Staubpartikeln messen. Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Partikel, desto gefährlicher sind sie, denn diese können über die Atemwege bis in die tiefsten Lungenschichten und von dort auch in den Blutkreislauf und somit alle anderen Organe des Körpers eindringen. Gröbere Partikel hingegen werden bereits durch Nasenhärchen und Schleimhäute absorbiert und wieder ausgeschieden. Das Feinstaubmessgerät zeigt an, welche Mengen an Staub in einem vorher definierten Luftvolumen enthalten sind. Die Einheit dafür ist Mikrogramm je Kubikmeter (µg/m³). In geschlossenen Räumen gilt übrigens ein gesetzlicher Grenzwert von 50 µm/m³.

Bei einem handelsüblichen, mobilen Feinstaubmessgerät wird mittels einer kleinen, integrierten Pumpe eine bestimmte Menge Luft angesaugt. Diese Luft gelangt in ein beheiztes Rohr, wo sie mit Alkoholdampf vermischt wird. Im nächsten Schritt wird dieser Mix über einen Kondensator geführt und schlagartig abgekühlt. Dadurch trennt sich der Alkohol wieder von den Staubteilchen, die sich durch den Prozess zu größeren Partikeln verklumpt haben und somit leichter zu messen sind. Die Partikel werden mit Licht bestrahlt. Ein dahinter angebrachter, fotometrischer Sensor misst anschließend die Streuung des Lichts.

Bei manchen Feinstaubmessgeräten werden die Staubpartikel zusätzlich noch mit einem Laserstrahl abgetastet. Das Licht des Lasers wird dann an den in der Luft enthaltenen Partikeln absorbiert oder gebrochen. Anschließend sorgen Photodioden im Feinstaubmessgerät dafür, dass die Effekte von Lichtabsorption bzw. -brechung erfasst und mit gespeicherten Referenzwerten verglichen werden.

Ein Hand-Feinstaubmessgerät kann man von der Form und Größe her in etwa mit einer Fernbedienung oder einem alten Mobiltelefon vergleichen. Es verfügt auf der Oberseite über diverse Knöpfe zur Bedienung sowie ein Display, das die Messwerte anzeigt. Betrieben wird es in der Regel mit Batterien, Akkus oder einem Netzteil.



6. Worauf Sie bei der Messung mit einem Feinstaubmessgerät achten sollten

Feinstaubfilter für Laserdrucker / KopiererAngenommen, Sie müssen in einem bestimmten Raum Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung häufiger niesen oder husten als in anderen Räumen. Dann gibt es hier einen Verursacher, der für besonders hohe Feinstaubkonzentrationen verantwortlich ist. Das könnte zum Beispiel ein Laserdrucker in Ihrem Arbeitszimmer sein. Spezielle Filter für Laserdrucker sowie Kopierer schaffen Abhilfe.

Wenn Sie sich gerade erst ein Feinstaubmessgerät zugelegt haben, macht es Sinn, in allen Räumen Messungen durchzuführen. Darüber hinaus sollten Sie in unmittelbarer Nähe von Öfen, Pellet-Heizungen, Kaminen oder elektrischen Geräten die Werte ermitteln. So erhalten Sie wertvolle Hinweise, wo eine besonders hohe Feinstaubentwicklung auftritt und können eventuell gegensteuernde Maßnahmen ergreifen. Um bei Kaminen und Laserdruckern zu bleiben – lüften Sie die betroffenen Zimmer häufiger als sonst. Eventuell sollten Sie sich auch – falls Sie noch keinen besitzen – einen Staubsauger mit HEPA-Filtern anschaffen. Befeuern Sie Ihren Kamin nur mit natürlichem, möglichst staubarmem Holz und vermeiden Sie, irgendwelche Reste zu verbrennen, die womöglich noch Lackschichten oder andere Materialien aufweisen.

Es ist zwar unter Umständen mit nicht geringen Kosten verbunden, aber wenn Sie Geräte besitzen und betreiben, die schon einige Jahre alt sind und nicht den modernen Standards der Emissionsverhinderung entsprechen, sollten Sie über einen Austausch nachdenken. Mit einem Feinstaubmessgerät können Sie schnell feststellen, welche Verursacher dafür in Frage kommen.

Ein wichtiger Faktor bei der Feinstaubmessung ist die Höhe, in der ein Messvorgang durchgeführt wird. Das können Sie leicht selbst testen. Halten Sie das Feinstaubmessgerät an der gleichen Stelle einmal nahe am Boden, dann in Brusthöhe und dann mit Hilfe einer Leiter unter die Decke und überprüfen Sie die Werte. Sie werden feststellten, dass die Belastung in Bodennähe am höchsten ist. Dort setzen sich die in der Luft enthaltenen Partikel ab, werden von den Füßen aufgewirbelt, setzen sich wieder ab. Wenn Sie kleine Kinder haben, die noch viel auf dem Fußboden herumkrabbeln und spielen, ist eine tägliche Überprüfung mit dem Feinstaubmessgerät zu empfehlen und bei erhöhter Staubkonzentration gegenzusteuern.

7. Worauf Sie achten sollten, wenn Sie ein Feinstaubmessgerät kaufen wollen

Für den Hausgebrauch benötigen Sie nicht unbedingt ein hoch leistungsfähiges Feinstaubmessgerät, wie es von Umweltämtern im Straßenverkehr oder von Schornsteinfegern bei der Kontrolle von Heizungsemissionen eingesetzt wird. Preisgünstige Modelle finden Sie in jedem gut sortierten Elektrofachhandel oder in den entsprechenden Online Shops im Internet. Bei der privaten Nutzung geht es hauptsächlich um grundsätzliche Richtwerte anstatt um exakte Zahlen mit mehreren Nachkommastellen.

Das Feinstaubmessgerät sollte allerdings nicht nur die Partikelklasse PM10 anzeigen, sondern mindestens auch PM2.5 und, wenn möglich, noch kleinere Partikel. Achten Sie auch darauf, dass der Hersteller werkseitig bereits eine Kalibrierung vorgenommen hat, damit Sie nicht falsche Werte angezeigt bekommen.

Ein professionelleres Feinstaubmessgerät kann Partikel in den Größen 0,3 µm, 0,5 µm und 1,0 µm auslesen und die Luft auf andere gefährliche Stoffe testen. Diese Geräte kosten dann aber je nach Ausstattung schnell mal zwischen 1.000 und 5.000 Euro oder sogar noch mehr, sind also eher nicht für Otto Normalverbraucher gedacht.

Grundsätzlich lohnt es sich auf jeden Fall, ein Feinstaubmessgerät im Hause zu haben. So können Sie jederzeit die Werte abrufen und entsprechend reagieren.

7.1 Führende Hersteller

HoldPeak       Trotec       Extech       Foobot

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