Anemometer Vergleich

HerstellerColemeterHyelecTestoTechnoline
ModellDigital LCD AnemometerMS6252A
Testo 410-1 Anemometer
EA 3010
Messbereich0 - 30 m/s
1,4 - 90 km/h
0,40 - 30,0 m/s
1,4-108,0 km/h
0,4 - 20 m/s
1,4 - 72 km/h
0,2 - 30 m/s
0,7 - 90 km/h
Messgenauigkeit±5 %±(2,0% Messwert + 50) ±(0,2 m/s + 2 % v. Mw.)k.A.
Betriebstemperatur-10°C ... 45℃0°C ... 40°C-10°C ... 50°C -29,9°C ... +59°C
beleuchtetes Display
automatische Abschaltung✅ nach 14 min.
Flügelrad Durchmesserk.A.k.A.40 mmk.A.
Batterietyp1 x CR 2032 3.0V 9V-Block2 Microzellen AAA1 x CR 2032 3.0V
Gewicht82gk.A.110g82g
Besonderheit / FazitEinstiegsmodell welches trotzdem alle wichtigen Funktionen beherrscht!Gutes Mittelklassemodell mit sehr intuitiver Bedienung durch selbsterklärende TastenSpitzenmodell vom Marktführer welches keine Wünsche offen lässt!Spritzwasser geschütztes Mittelklassemodell im handlichen Format
Bewertungen
Preis16,99 €Derzeit nicht verfügbar91,43 €38,64 €
DetailsDetailsDetailsDetailsDetails
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Dieser Produkt Vergleich ist nicht zu verwechseln mit einem Anemometer Test, bei dem die Anemometer auf bestimmte Eigenschaften getestet werden. Bei Allen Links der Vergleichstabelle handelt es sich um Partnerlinks zu Amazon.

Thermo Anemometer Vergleich

HerstellerTestoPCE InstrumentsTrotecTesto
Modell405 Thermo AnemometerPCE-423 Anemometer
TA 300
Testo 405i Thermo Anemometer
Messbereich0 - 10 m/s
0 - 36 km/h
0 bis 99990 m³/h
0,1 - 25,0 m/s
0,3 - 90 km/h
0,1 - 25,0 m/s
0,3 - 90 km/h
0 - 30 m/s
0 - 108 km/h
Messgenauigkeit±(0,1 m/s + 5 % v. Mw.) (0 bis 2 m/s)
±(0,3 m/s + 5 % v. Mw.) (restlicher Messbereich)
±5 % ±1 digit (vom Messwert)± (5 % des Messwertes + 1 mw.±(0.1 m/s + 5 % v. Mw.)
(0 bis 2 m/s)
±(0.3 m/s + 5 % v. Mw.)
(2 bis 15 m/s)
Betriebstemperatur0°C ... 50℃0°C ... 50°C0°C ... 50°C-20°C ... 50°C
beleuchtetes Display
automatische Abschaltung✅ nach 5 min.
Batterietyp3 AAA Batterien9V-Block9V-Block3 AAA Batterien
Gewicht115g280g280g231g
Besonderheit / FazitSpitzenmodell mit ausziehbarem Teleskop bis 300 mmOberklassegerät mit USB Anschluss und reichlich FunktionenDie Teleskopsonde des TA300 lässt sich variabel auf bis zu 1m ausfahrenSpitzenmodell vom Marktführer welches einfach per Bluetooth die Messdaten auf Smartphone oder Tablet übermittelt
Bewertungen
Preis111,24 €172,55 €129,95 €101,99 €
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Dieser Produkt Vergleich ist nicht zu verwechseln mit einem Thermo Anemometer Test, bei dem die Thermo Anemometer auf bestimmte Eigenschaften getestet werden. Bei Allen Links der Vergleichstabelle handelt es sich um Partnerlinks zu Amazon

1. Anemometer – Für die präzise Erfassung von Luftströmungen und Winden

Dem Phänomen Wind versucht die Menschheit schon seit der Renaissance und dem Erwachen der exakten Naturwissenschaften auf die Spur zu kommen. Heute sind Anemometer in vielen unterschiedlichen Bauweisen von einfach bis hochkompliziert im Handel, die sowohl privaten als auch professionellen Messzwecken dienen können.

1.1 Wie entsteht eigentlich Wind?

Anemometer TestWind ist ein alltägliches Wetterphänomen. Wahrgenommen wird dieses Phänomen von den meisten Menschen erst, wenn es eine bestimmte Stärke auf der Beaufort-Skala erreicht hat. Diese Skala ist eine beschreibende Tabelle, die den Windstärken Namen verleiht und ihre Auswirkung auf Wasser und Land darstellt. Aber ganz gleich, ob der Wind als leichte Brise, Sturm oder Orkan weht – seine Entstehung beruht immer auf dem gleichen Wirkungsprinzip: dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Alles im Universum, sagt dieser Satz, strebt zur Gleichverteilung im Raum. Das gilt auch für die Luft. Hoch- und Tiefdruckgebiete streben stets den Ausgleich an. Aus dem Hochdruckgebiet wandert Luft in das Tiefdruckgebiet. Dies geschieht um so heftiger, je stärker die Druckunterschiede sind. Ein Sturm ist sozusagen ein Notfallphänomen, das die Erdatmosphäre wieder ins Gleichgewicht bringen will. Die Beaufortskala beurteilt die Windgeschwindigkeit nach Erfahrung und Augenmaß. Wie verhält sich die See? In welchem Ausmaß schwanken die Bäume? Mit einem Anemometer wird die Luftbewegung exakt gemessen. Windmessung spielte und spielt eine wichtige Rolle in der Meteorologie. Früher hingen vor allem die Schifffahrt und Landwirtschaft von den exakten Ergebnissen der Windmesser und ihrer Beurteilung ab. Heute dienen diese Instrumente der Sicherheit im Flugverkehr und kommen außer in Wetterstationen auch im Heizungs- und Lüftungsbau und in der Windenergie-Nutzung zum Einsatz. Im letzteren Fall sind präzise und längerfristig erhobene Messergebnisse die Grundlage für die Beurteilung der Rentabilität eines Standortes. Weder private Kleinwindanlagen-Nutzer noch die Betreiber von Großwindanlagen werden in einen Standort investieren, für den das Anemometer im Durchschnitt nur eine geringe Windausbeute anzeigt. Die Anschaffung eines Anemometers kann also der Wetterüberwachung, der Regelmesstechnik von Anlagen, der Gewährleistung von Sicherheit und auch der Überprüfung von Rentabilität dienen.

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1.2 Der menschliche Erfindungsgeist kommt dem Wind auf die Spur

Die Ersterfindung eines Windmessers, die Windplatte, wird dem italienischen Architekten und Mathematiker Leon Battista Alberti zugeschrieben und datiert aus dem Jahr 1451. Leonardo da Vinci entwarf eine eigene Version, und Robert Hooke baute 200 Jahre später, 1667, eine dritte Variante des einfachen Instruments. Alle drei Ausführungen des ersten Windmessers erfassen die Windgeschwindigkeit mittels einer Platte. Diese Platte ist den Luftströmungen frontal ausgesetzt. Ihre Abweichungen auf einer Skala lassen Aussagen über die Stärke der Luftbewegung zu. Heute dienen Windplatten allenfalls dekorativen Zwecken, da sie keine exakten Ergebnisse liefern. Dem Engländer Robert Hooke gelang im 17. Jahrhundert die Erfindung eines Anemometers, das heute in Abwandlungen und Perfektionierungen immer noch eingesetzt wird: Er baute das erste Flügelrad-Anemometer. Im 18. Jahrhundert kamen mit Quecksilber gefüllte U-Rohre in Gebrauch, die aufgrund der unterschiedlichen Quecksilberstände einen Rückschluss auf die Windgeschwindigkeit zuließen. Und im 19. Jahrhundert maßen Anemometer, die auf dem Prinzip eines Wasserströmungsmessers beruhten, die Windgeschwindigkeiten der Grubenbewetterung in Kohlebergwerken. Im Jahr 1846 gelang dem Astronomen Thomas Romney Robinson die wichtigste Erfindung in der Historie der Windmessung: Ein Anemometer, bei dem sich Kugelschalen um eine vertikale Rotationsachse drehen. Das Schalenanemometer ist zum Symbol und am meisten verbreiteten Instrument der Windmessung geworden. Sie kennen es als markanten Blickfang auf kleinen und größeren Wetterstationen. Auch Segelschiffe sind an der Mastspitze mit solch einer Messvorrichtung ausgestattet, die unaufwändig und exakt Daten über die Windgeschwindigkeit liefert. Aus dem 20. Jahrhundert datiert die Erfindung des Ultraschall-Anemometers. Seine akustische Weiterentwicklung, der Ultraschall-Windsensor, wurde erst im Jahr 2000 zum Patent angemeldet.

2. Die Welt der Anemometer: Ein Überblick

Wenn Sie ein Anemometer kaufen wollen, steht Ihnen eine große Anzahl von Geräten unterschiedlicher Bauweisen zur Auswahl. Vom einfachen Instrument für die hobbymäßige Wettermessung bis zum wissenschaftlichen High-Tech-Anemometer liegt alles im Bereich des Möglichen. Eine Übersicht der verschiedenen Bauarten mit Funktionsweise sowie Vor- und Nachteilen kann bei der Kaufentscheidung helfen.

2.1 Das Flügelrad-Anemometer

Flügelrad Anemometer Test oEin Flügelrad-Anemometer misst Strömungsgeschwindigkeiten sowohl von Luft als auch von Gasen und Flüssigkeiten. In seiner schematischen Darstellung erinnert es ein wenig an ein Kinderwindrad: sechs bis zehn steil angestellte Flügel werden nahezu parallel zur Blattfläche angeströmt. Die Blätter umschließt ein zylindrischer Ring, der zu ihrem mechanischen Schutz dient. Früher wurden Flügelrad-Anemometer in größeren Durchmessern gebaut, weil sie gleichzeitig ein Zählwerk oder einen Wirbelstromtachometer antreiben mussten, der die Messdaten für die Strömungsgeschwindigkeit generierte. Heute erfolgt diese Messung elektronisch. Dadurch kann das Flügelrad wesentlich kleiner ausfallen. Flügelrad-Anemometer dienen vor allem der Erfassung schwächerer Strömungen. Ihr Haupteinsatzgebiet ist die Klima-, Lüftungs- und Heizungstechnik. Generell gilt: Je größer das Flügelrad gebaut ist, desto stärkere Strömungsbewegungen können erfasst werden. Flügelrad Anemometer mit Durchmessern von 100 Millimetern und mehr kommen auch mit turbulenten Strömungen und mittleren Windgeschwindigkeiten zurecht, wie sie beispielsweise an Austrittsgittern vorkommen.

Vorteile
– Kompaktes Gerät mit Display-Anzeige und PC-Auslesung
– Reagiert auf feinste Strömungen
– Auf kleinstem Raum und auch tragbar einsetzbar
– Kann sowohl in Luft wie Gasen und allen Flüssigkeiten zum Einsatz kommen
– Günstige Anschaffungskosten

Nachteile
– Starke Strömungen können mit diesem Gerät nicht gemessen werden

2.2 Das Thermo-Anemometer

Thermo Anemometer Test oDas Thermo-Anemometer besteht aus einer Messeinheit und einem beheizbaren Sensor. Dieser Sensor sitzt meist auf einem lang ausziehbaren Teleskopstab, so dass auch Messungen an sonst unzugänglichen Stellen vorgenommen werden können. Die Luft umströmt den Sensorstab und erwärmt sich dabei je nach Geschwindigkeit stärker oder schwächer. Von dem Grad der Erwärmung kann das Instrument auf die Stärke der Strömung schließen. Dabei werden allerdings nur schwache Luftbewegungen erfasst. Das Themo-Anemometer gehört zur Grundausrüstung des Lüftungstechnikers.

Vorteile
– Kompaktes Gerät mit Display-Anzeige und PC-Auslesung
– Reagiert auf feinste Luftströmungen
– Ist auf kleinstem Raum und an sonst unzugänglichen Stellen einsetzbar
– Überschaubare Anschaffungskosten

Nachteile
– Kann nur schwache Luftbewegungen messen
– Es können geringe Messfehler durch den Widerstand der Messleitung und durch Verschmutzungen des Sensors auftreten

2.3 Das Ultraschall-Anemometer

Ein Ultraschall-Anemometer besteht aus mehreren Ultraschall-Sendern und Ultraschall-Empfängern. Sie erzeugen innerhalb des Geräts mehrere Messstrecken. Auf diesen Strecken wird in verschiedenen Raumrichtungen die Schallgeschwindigkeit erfasst. Die Messelektronik dieses Instruments berechnet aus der Schallgeschwindigkeit die horizontale und vertikale Windgeschwindigkeit. Eine Sonderform des Ultraschall-Anemometers ist der Ultraschall-Windsensor. Er besitzt einen Hohlraum, in dem sich mehrere schwingende Membranen befinden, die akustische Ultraschallwellen erzeugen. Diese Wellen ordnen sich im Hohlraum des Geräts senkrecht und transversal an. Anhand der Phasenverschiebung jener Wellen schließt die Elektronik des Ultraschall-Windsensors auf die Windgeschwindigkeit.

Vorteile
– Auch sehr hohe Geschwindigkeiten können gemessen werden
– Sehr exakte Messergebnisse
– Robustes Gerät für den professionellen Einsatz zum Beispiel auf Windkraftanlagen

Nachteile
– Hoher Anschaffungspreis

2.4 Das Staudruck-Anemometer

Ein Staudruck-Anemometer errechnet die Strömungsgeschwindigkeit von Luft und Gasen, indem es den Unterschied zwischen statischem Druck und Gesamtdruck misst. Ist der statische Druck bekannt, kann aus der Differenz zum Gesamtdruck auf die kinetische Energie der Strömung geschlossen werden. Die Strömungsgeschwindigkeit in der Luft misst das Staudruck-Anemometer in Kombination mit einem Staurohr, auch Prandtl-Rohr genannt. In diesem Rohr befinden sich wohlberechnete Öffnungen, die den statischen und den Gesamtdruck zur Messung aufnehmen. Das Staudruck-Anemometer dient zur Aufzeichnung stärkerer Windgeschwindigkeiten. Früher gehörte es als Teil des Böenschreibers zur Standardausrüstung von Wetterstationen. Heute ist diese Art des Anemometers Arbeitswerkzeug von Installateuren und wird bei der Prozessüberwachung und Systemregulierung eingesetzt.

Vorteile
– Robustes und kompaktes Gerät mit Displayanzeige
– Besonders gut zur Messung starker Luftströmungen und Böen geeignet
– PC-fähig
– Messergebnisse können durch die Eingabe eines Korrekturfaktors präzisiert werden

Nachteile
– Liefert keine verwertbaren Ergebnisse für geringe Windgeschwindigkeiten

2.5 Das Schalen-Anemometer

Diese Art von Anemometer ist das unter Laien wohl bekannteste Instrument für die Windgeschwindigkeitsmessung. Es besteht aus drei oder vier Halbschalen, die in ihrer Formgebung Eisportionierern ähneln. Diese Schalen rotieren an radialen Armen um eine vertikale Achse. Wenn ein Luftstrom auf die Schalen trifft, entsteht eine zur Windgeschwindigkeit proportionale Drehung des Schalenrades. Früher wurden die Schalenradumdrehungen mechanisch gezählt, heute geschieht dies auf elektronischem Weg. Mit dem Schalenrad-Anemometer kann über einen definierten Zeitraum für ein breites Spektrum von Windgeschwindigkeiten die Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt werden. Drei-Schalen-Anemometer gelten als Mittel der Wahl, wenn potenzielle Standorte für die Anlage neuer Windparks geprüft werden sollen. Es gibt auch Handgeräte mit Display, die eine genaue und mobile Strömungsmessung vor Ort ermöglichen.

Vorteile

– Sowohl für kleine wie große Windgeschwindigkeiten geeignet
– PC-fähig, Messdaten können digital ausgelesen werden
– Genaue Messergebnisse und Möglichkeit zur Ermittlung langfristiger Durchschnittsgeschwindigkeiten
– Oft mit einer Funktion zur Windrichtungsmessung kombiniert
– Als Handgerät mobil und einfach bedienbar

Nachteile
– Durch die relative Trägheit des Schalenkreuzes können keine Windböen gemessen werden
– Es werden nur horizontale Windkomponenten erfasst

3. Durchführung einer Windmessung am Beispiel eines Flügelrad-Anemometers

Flügelrad-Anemometer sind Multiinstrumente. Sie messen Temperatur, Volumenstrom, Taupunkt, relative Feuchte, Feuchttemperatur. Und eben auch die Windgeschwindigkeit. Professionell werden sie vor allem für aerodynamische Untersuchungen in der Luftfahrt und in der Automobilindustrie eingesetzt. Auch die Überwachung von Klima- und Lüftungsanlagen stellt ein wichtiges Arbeitsfeld von Flügelrad-Anemometern dar. Besonders an Auslässen und Gittern sowie an Kühl-/Klimaanlagen und Wärmetauschern sind diese Anemometer das Mittel der Wahl für exakte Messungen. Für die Windmessung in größeren Höhen können viele Geräte mit einem Teleskopstab ausgestattet werden. Der Umgang mit dem Flügel-Anemometer erfordert kein Spezialwissen, denn die Bedienung ist verständlich und nutzerfreundlich aufgebaut.

Ein paar Benutzungsregeln sind allerdings zu beachten, damit das Gerät verlässliche Messergebnisse liefert. Wenn Sie das Anemometer von einer kalten in eine warme Umgebung tragen, müssen Sie abwarten, bis sich das Instrument der Umgebungstemperatur angepasst hat. Erst dann dürfen Sie es einschalten. Achten Sie darauf, das Anemometer nicht direkter Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen auszusetzen. Es arbeitet exakt im Celsiusbereich zwischen minus zehn Grad und plus 45 Grad. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann dem Gerät schaden. Ebenfalls ist es – dieser Punkt ist bei der Windmessung von hoher Bedeutung – nicht für Windgeschwindigkeiten über 90 km/h ausgelegt. Das Flügelrad-Anemometer funktioniert nur einwandfrei, wenn es regelmäßig gereinigt wird. Verwenden Sie ein weiches, leicht angefeuchtetes Tuch und niemals aggressive Reinigungsmittel oder Scheuermilch. Den Staub auf den Lüfterblättern pusten Sie am besten mit sauberer Luft weg. Achten Sie vor der Messung darauf, dass der Fühler des Anemometers nicht abgedeckt ist – Sie erhalten sonst verfälschte Messergebnisse.

Mithilfe von Umstelltasten müssen Sie auf dem Display des Anemometers festlegen, in welcher Maßeinheit die Windgeschwindigkeit gemessen werden soll. Zur Auswahl stehen in der Regel Meter pro Sekunde, Kilometer pro Stunde, Fuß pro Minute, Knoten oder Meilen pro Stunde. Auch die Temperaturmaßeinheit muss zwischen Celsius oder Fahrenheit gewählt werden. Durchschnittliche Messwerte sowie Minimal- und Maximalmesswerte sind per Tastendruck aufzurufen. Während der Messung muss das Flügelrad-Anemometer so gehalten oder installiert werden, dass der Wind frontal auf das Flügelrad trifft. Sollte das Instrument längere Zeit nicht benutzt werden, empfiehlt es sich, die Batterien zu entnehmen, da das Anemometer auch im Ruhezustand minimal Strom verbrauchen würde.

4. Kaufkriterien für das Flügelrad-Anemometer

Achten Sie beim Kauf eines Flügelrad-Anemometers auf solide Verarbeitung bei trotzdem kompakter Bauweise. Je größer das Flügelrad gebaut ist (100 Millimeter Durchmesser oder mehr), desto stärkeren Luftbewegungen kann das Gerät ausgesetzt werden. Ein überschaubares Display und die Bedienung mit wenigen verständlichen Funktionsknöpfen sind Pflicht. Wenn der Kopf des Anemometers eindrehbar ist, lässt es sich bei Messungen an Zuluft- und Ausblasöffnungen besser positionieren. Vorteilhaft wäre es auch, wenn keine manuelle Korrektur des Luftdichtefaktors am Gerät notwendig wäre. Eine automatische Mittelwertbildung der Luftgeschwindigkeit erspart Ihnen zusätzliches Herumdrücken auf Geräteknöpfen. Selbstverständlich sollte das Instrument am PC auslesbar sein. Optionales Zubehör erweist sich in der Praxis als sehr hilfreich. Dazu zählt die Möglichkeit der Kombination mit Volumenstromhauben in den Formen eckig und rund. Die Verwendung einer Teleskopstange zusammen mit dem Gerät lässt die Windgeschwindigkeitsmessung in größeren Höhen zu. Eine klare Hintergrundbeleuchtung des Displays erleichtert die Ablesung der Messdaten.

 

5. Fazit

Die Windmessung mit Anemometern ist längst auf dem neusten Stand der Digitalisierung angekommen. Die Geräte sind kompakt, leicht bedienbar und PC-fähig. Für jeden Verwendungszweck, im Privateinsatz oder unter professionellen Bedingungen, sind exakt arbeitende Instrumente auf dem Markt. Einfache Handmessgeräte sind schon für ein kleines Budget zu erschwingen. Für gewerbliche oder wissenschaftliche Einsatzzwecke, beispielsweise die Rentabilitätsforschung auf Windkraftfeldern mit robusten Schalenanemometern, ist ein größerer Posten im Etat zu veranschlagen. Aber ganz gleich, ob an schmalen Lüftungsschlitzen oder auf freien Feldern gemessen wird – die Anemometer sind das unverzichtbare Handwerkszeug für Techniker, Wissenschaftler, Handwerker und Privatnutzer.



5.1 Führende Hersteller:

Testo    –    Trotec    –    PCE Instruments

 

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